Das Italienische Windspiel
Die Geschichte des Windspiels
Italienisches Windspiel – Ursprung und Geschichte
Das Italienische Windspiel, auch als Italian Greyhound bekannt, ist der kleinste Vertreter der Windhunde und blickt auf eine über 2.000 Jahre alte Geschichte zurück. Erste Abbildungen dieser eleganten Hunde finden sich bereits in der Antike bei den Griechen und Ägyptern. Im Römischen Reich war das Italienische Windspiel ein Statussymbol des Adels und wurde sowohl als Begleithund als auch für die Jagd auf Kleintiere genutzt. Seine grazile Erscheinung und sein feines Wesen machten es schnell zu einem der beliebtesten Gesellschaftshunde der Antike.
Beliebtheit in Renaissance und Neuzeit
In der Renaissance erlebte das Italienische Windspiel seine Blütezeit. Berühmte Persönlichkeiten wie Königin Victoria von England und Katharina die Große hielten diese Hunderasse als Zeichen von Eleganz und edlem Lebensstil. Zahlreiche Gemälde aus dieser Epoche zeigen das Windspiel an der Seite des Adels. Nach einem Rückgang der Population in den Weltkriegen retteten engagierte Züchter die Rasse. Heute gilt das Italienische Windspiel als charmanter, sensibler und agiler Begleithund, der seine urtypische Windhundnatur mit Anmut und Geschwindigkeit bewahrt hat.
Friedrich der Große und seine Italienischen Windspiele
Der preußische König Friedrich der Große (1712–1786), auch bekannt als „Alter Fritz“, war ein großer Liebhaber des Italienischen Windspiels (Italian Greyhound). Er hielt mehrere dieser zarten, eleganten Windhunde an seinem Hof in Sanssouci und betrachtete sie als seine treuesten Begleiter. Die kleinen Windhunde waren für ihre Anmut, Sensibilität und Anhänglichkeit bekannt – Eigenschaften, die Friedrich besonders schätzte.
Besonders berühmt ist das Grab von Friedrich dem Großen in Sanssouci, auf dem seine geliebten Italienischen Windspiele neben ihm beigesetzt wurden. Noch heute gelten diese Hunde als Symbol für Eleganz und königliche Geschichte.